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Tarifperiode ab 1.3.1976
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Veränderung des Stempeldruckes ab März 1976:
Mit dem Tarifwechsel und Neuausgabe des gesamten Fahrscheinangebotes wurde zum 1.3.1976 auch ein neuer Stempelabdruck eingeführt.
Der Handstempeldruck vom Busfahrer im Einmannbetrieb (und der letzten Schaffner) setzt sich zusammen aus: Erste Stelle: (
a) Linienart (bspw. E für Einsetzwagen, N
für Nachwagen oder Leerfeld für Stammwagen). Es folgen zwei Stellen für die Liniennummer (b), die Himmelsrichtung (c) (je Fahrtrichtung festgelegt im Handbuch), (d) der Wochentag und die Kalenderwoche (e). Rechts (f) die Uhrzeit hhmm.
Dieses Grundprinzip der Informationsverschlüsselung im Stempeldruck blieb bis zur
Aufgabe des Handstempels 1992 beibehalten. Mit Einführung des elektronischen Kassensystems beim Autobus trägt der Fahrer heute keinen Handstempel mehr bei sich. Das abgebildete
Beispiel des Handstempels liest sich: Linie 21 Richtung Süden am So
nntag der 45. Woche um 19 30 Uhr.
Der Entwerterdruck trägt die gleiche Information, ist jedoch anders angeordnet. Uhrzeit / Wochentag / Kalenderwoche / letzte Jahresziffer (quer
gelegt), Bahnhofsname, Entwerternummer
Der mittig abgebildete Stempeldruck eines Entwerters verrät: 15 50 Uhr am Freitag der 08. Kalenderwoche des Jahres 1985, S-Bahnhof
Lindenthalter Allee, am Entwerter Nummer 6.
Der Entwerter im Autobus druckt sinngemäß: Entwerternummer / Linie / Himmelsrichtung / Wochentag / Kalenderwoche / letzte Ziffer des Jahres
/ Uhrzeit.
So ist hier zu lesen: Entwerternummer 0433, Linie 85 Richtung Süden am Dienstag der 20. Woche des Jahres 1987 um 20 40 Uhr.
Die Entwerterabdrucke Autobus blieben so bis 1988 unverändert.
Eine kurze Erläuterung dazu liegt im BVS-Online-Textarchiv “Tarifwesen” unter der Nummer F_006 zum Download bereit. Sammler von Entwerterdrucken finden im begleitenden Fahrschein Textarchiv eine Druckvorlage zum Sammeln der Entwerterdrucke
(Signatur F_000).
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Umsteigefahrschein U
, Normalfahrschein (1976), vom Block verkauft (Schaffnerbrett)
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Umsteigefahrschein (ermässigt) S (1976), vom Block verkauft (Schaffnerbrett)
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Ermäßigungsfahrschein (1976). Besonderheit der Stempelaufdruck: Einzelfahrausweise sind zu dieser Zeit nicht im Vorverkauf zu erwerben (ausgenommen Dienstfahrscheine, die jedoch nicht im Handel erwerblich sind).
Um bei Großveranstaltungen die verkehrliche Abfertigung zu beschleunigen, war es seit Jahren üblich bereits bei der Anreise die Fahrscheine für die Rückfahrt zu verkaufen. Der
Stempelabdruck zeigt den Vorverkauf. Eine Tagesfahrkarte war das jedoch trotzdem nicht, denn stets gab es nur eine Großveranstaltung (bspw. Olympiastadion) am Tag, und das Ende dieser (auch bei Spielverlängerung) war den Mitarbeitern ja bekannt.
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Dienstfahrschein (1976): Fahrscheine für den
Vorverkauf, nicht an den Fahrkartenausgaben erhältlich gewesen. Firmen, Behörden, Schulen konnten diese Fahrausweise im Block erwerben und zu dienstlichen Zwecken an die
Beschäftigten ausgeben. Seinerzeit der einzige Einzelfahrschein, der vor Fahrtantritt entwertet werden musste. Die Normalfahrscheine vom Block durften nur gestempelt
ausgegeben werde, die Automatenfahrscheine waren mit Ausgabe entwertet.
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Dienstfahrschein Schüler (1976): Meist für
Gruppenfahrten an die Schulen ausgeben, um etwa zum Schulschwimmen zu fahren oder an Wandertagen mit der BVG zum Ziel zu fahren. Kein Verkauf an Automaten oder
Fahrkartenausgabestellen.
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Umsteigefahrschein aus Fahrscheingeber (ab 3/1976)
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Rückseite Fahrscheingeberrolle (1976)
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Umsteigefahrschein (1977), vom Block verkauft (Schaffnerbrett)
Rückseite: unbedruckt
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Umsteigefahrschein (ermässigt) (3/1977), vom
Block verkauft (Schaffnerbrett)
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Umsteigefahrschein aus Fahrscheingeber
(ab Ende 1976)
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Ermäßigungsfahrschein vom Fahrscheingeber
(U-Bahn) für den sofortigen Fahrtantritt (ab 8/1977)
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Dienstfahrschein (Vorverkauf an
Großkunden) aus dem Jahr 1978. Zu dieser Zeit gab es keine Einzelfahrausweise im Vorverkauf, lediglich diese Dienstfahrscheine konnten von Firmen, Ämtern oder Schulen
erworben werden. Stempelabdruck: erste Entwertergeneration (erkennbar an der Schriftart)
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Umsteigefahrschein (ermässigt)
(1978), vom Block verkauft (Schaffnerbrett)
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Umsteigefahrschein (ermässigt)
(1979), vom Block verkauft (Schaffnerbrett)
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Benutzungsbestimmungen umseitig
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Umsteigefahrschein (1979)
aus Klüssenendorf-Automaten. Fahrscheinart nur anhand des Fahrpreises erkennbar
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Umseitig: Seriennummer
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Umsteigefahrschein aus
Fahrscheingeber (ab 8/1979)
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Ermäßigungsfahrschein vom
Fahrscheingeber (U-Bahn) für den sofortigen Fahrtantritt (ab 8/1979)
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Umsteigefahrschein
(ermässigt) (1980), vom Block verkauft (Schaffnerbrett)
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Dienstfahrschein 1979: Ab 1979 wurde das Bus&Bahn-Logo bei Dienstfahrscheinen und Sammelkarten sowie Tages-/
Mehrtageskarten verwendet.
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Rückseite DU 1979
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Umsteigefahrschein
aus Fahrscheingeber (9/1980)
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Rückseite
Ausgabe von Fahrscheingeber (9/1980)
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Umsteigefahrschein
aus Automaten (Klüssendorf) 1980
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Rückseite: ohne Text,
lediglich eine Seriennummer
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Schülerfahrschein
(ermäßigt) aus einem Automaten der Firma Klüssendorf (1980)
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Rückseite: ohne Text,
lediglich eine Seriennummer
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Schülerfahrschein
(1981) aus dem Automaten. Die Fahrscheinart ist nur am Preisaufdruck erkennbar
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Rückseite:
Benutzungshinweise und Seriennummer
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Dienstfahrschein,
Ausgabevariante bis Tarifwechsel 1.7.1981
mit Logo “Busse&Bahnen”. Dienstfahrscheine sind auch über den Tarifwechsel hinaus gültig gewesen.
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Rückseite mit Anwendungshinweisen
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Dienstfahrschein,
Ausgabevariante ab Tarifwechsel 1.7.1981 mit Schriftzug “BVG”
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Rückseite mit Anwendungshinweisen
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Diese Fahrscheinform vom Block
blieb allgemein von 1976 bis zum Tarifwechsel 1988 nahezu unverändert, lediglich die Preisaufdrucke stiegen über die
Jahre und im Stempelfeld verändert sich das Sicherungsmuster. Die Nutzungsbestimmungen wanderten
von der Vorder- auf die Rückseite. Hier die Rückseite Normaltarif
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Rückseite
Ermässigungstarif. Diese Fahrscheine vom Schaffnerblock waren nur für den sofortigen Fahrtantritt vorgesehen und durften nicht
ohne Handstempeldruck abgegeben werden. Für den Entwerterdruck waren diese Scheine nicht geeignet.
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Umsteigefahrschein
(1981), vom Block verkauft (Schaffnerbrett).
In
den Jahren 1981/82 wurde für die Nummerirung der Fahrscheine eine stark eckige Schrifttype verwendet
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Rückseite mit
Kurzfassung der Tarifbestimmung zur Verwendung
7x4 cm
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Umsteigefahrschein
aus Fahrscheingeber (ab 7/1981)
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Schülerfahrschein
aus Automaten (1982). Die Fahrscheinart ist nur am Fahrpreis erkennbar
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Rückseite
mit Kurzfassung der Tarifbestimmung zur Verwendung
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Schülerfahrschein
(1982) aus Automaten “Klüssendorf” (nach Fahrpreiserhöhung zum 1.7.1982)
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Rückseite
mit Kurzfassung der Tarifbestimmung zur Verwendung, Maße: 7,5 x 3 cm
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Umsteigefahrschein
(1982) aus Automaten (Klüssendorf).
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Wenn
am Automaten die Fahrscheine nicht einzeln gekauft wurden, sondern die Taste für eine weitere Person gedrückt wurde, wurde
nur ein Fahrschein mit dem Gesamtpreisaufdruck ausgegeben. Nachteil für den Kunden: Die Fahrt muss gemeinsam beendet werden.
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Umsteigefahrschein
(1982) aus Automaten (Klüssendorf). Am Fahrpreis ist erkennbar, dass hier für 2 Personen gelöst wurde.
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Umsteigefahrschein
aus Fahrscheingeber (4/1982)
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Rückseite
mit Fahrpreisaufdruck (Fahrscheingeber)
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Umsteigefahrschein
(1982), vom Block verkauft (Schaffnerbrett)
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Ermäßigungsfahrschein (1982)
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Rückseite mit Nutzungsbestimmungen der Ermäßigung
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Dienstfahrschein Schüler (DS) 1982
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Umsteigefahrschein aus Fahrscheingeber (ab 7/1982)
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Umsteigefahrschein aus Fahrscheingeber (ab 7/1982 nach Fahrpreiserhöhung, Einzelfahrt 1,90 DM)
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Ermäßigungsfahrschein vom Fahrscheingeber (U-Bahn) für den sofortigen Fahrtantritt (ab 7/1982)
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Umsteigefahrschein (1983), vom Block verkauft (Schaffnerbrett)
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Automatenfahrschein (Umsteigefahrschein Normaltarif, 1983), Fa. Klüssendorf
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Umseitig Kurzhinweise zum Tarif
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Ermäßigungsfahrschein (1983)
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Rückseite mit Nutzungsbestimmungen der Ermäßigung
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Umsteigefahrschein aus Fahrscheingeber (ab 7/1983)
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Ermäßigungsfahrschein
vom Fahrscheingeber (U-Bahn) für den sofortigen Fahrtantritt (7/1983-4/1984)
Von 5/1984 - 4/1985 keine Ausgabe von ermäß. Fahrscheinen aus dem Geber verkauft
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Umsteigefahrschein aus Fahrscheingeber (ab 5/1984)
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Fahrscheingeber Rückseite (ab 5/1984)
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Umsteigefahrschein (1984), vom Block verkauft (Schaffnerbrett)
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Rückseite Fahrscheinart U
mit Kurzhinweis zur Geltung
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Umsteigefahrschein (ermässigt)
(S 1984), vom Block verkauft (Schaffnerbrett)
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Rückseite
(7x4 cm) mit Bestimmungen zum Nutzerkreis des Schülerfahrscheines.
Diese Fahrscheine wurden noch bis 1987 von der Druckerei Fasbender hergestellt.
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Automatenfahrschein (Ermässigungsfahrschein 1984) Variante “schmal” (Fa. Klüssendorf)
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Rückseite RF 84 Automatenfahrschein, Firma
Klüssendorf, die Automaten wurden verwendet von 1976 - 1986, die Druckvorlagen variieren über die Jahre.
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Automatenfahrschein (Umsteigefahrschein 1984), Fa. Klüssendorf
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Automatenfahrschein (1984) Variante “breit” (Fa. AEG)
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Automatenfahrschein LF 84) mit Beförderungsbestimmungen umseitig
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Dienstfahrschein (1984)
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Rückseite wie vorstehend (1984)
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Umsteigefahrschein (1985), vom Block verkauft (Schaffnerbrett)
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Schülerfahrschein (1985), vom Block verkauft, hier aus der Fahrkartenausgabe S-Bahnhof Wannsee (die
S-Bahn in Westberlin wurde von 1984 bis 1994 teilweise von der BVG betrieben)
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Automatenfahrschein (1985) Variante “breit”
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Rückseite LF 85
mit Tarifbestimmungen, Automaten der Firmen AEG und AUTELCA, verwendet ab 1979 verwendet.
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Dienstfahrschein Ermäßigungstarif (1985)
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Rückseite wie vorstehend (1988)
Berechtigungsausweis kann sein: Schwerbeschädigtenausweis, Nachweis der Arbeitslosigkeit,
Schülerausweis. Kinder müssen keinen Nachweis zur Berechtigung vorlegen (hier gilt die Einschätzung des Personals)
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Dienstfahrschein (1985)
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Umsteigefahrschein aus Fahrscheingeber (5/1985)
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Ermäßigungsfahrschein vom Fahrscheingeber (U-Bahn) für den sofortigen Fahrtantritt (ab 5/1985)
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Ermäßigungsfahrschein vom Fahrscheingeber (U-Bahn) für den sofortigen Fahrtantritt (ab 5/1986)
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Ermäßigungsfahrschein
vom Fahrscheingeber -Rückseite-
(ab 5/1986)
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Umsteigefahrschein (1986), vom Block verkauft (Schaffnerbrett)
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Umsteigefahrschein (ermässigt) (1986), vom Block verkauft (Schaffnerbrett)
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Dienstfahrschein (1986)
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Umsteigefahrschein (1986) aus Bahnsteigautomaten
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Umsteigefahrschein aus Automaten (1986), Vorlage für alle Einzelfahrscheine dieses
Automatentyps
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Umsteigefahrschein (1986) aus Bahnsteigautomaten Fa. Klüssendorf aus Berlin-Spandau
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RF85 (lt. Stempelabdruck auf der Vorderseite 1986 ausgegeben) umseitig mit
Tariferklärungen
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Automatenfahrschein LF 85. Normal- oder Ermäßigungstarif am Fahrpreis erkennbar. Ausgegeben
wurde dieser Fahrschein jedoch 1986 (siehe Stempelaufdruck)
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Rückseite des Automatenfahrscheines LF 85 (Normal- oder Ermäßigungstarif auf der Vorderseite
aufgedruckt)
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Umsteigefahrschein aus Fahrscheingeber (ab 5/1986)
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Automatenfahrschein LF 86. Normal- oder Ermäßigungstarif am Fahrpreis erkennbar. Ausgegeben
wurde dieser Fahrschein jedoch 1987 (siehe Stempelaufdruck)
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Rückseite des Automatenfahrscheines LF 86 (Normal- oder Ermäßigungstarif auf der Vorderseite
aufgedruckt)
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Umsteigefahrschein (1987), vom Block verkauft (Schaffnerbrett)
Maße dieser Fahrscheinart: 7 x 4 cm
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Umsteigefahrschein (ermässigt) (1987), vom Block verkauft (Schaffnerbrett)
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Ermäßigungsfahrschein
(Dienstfahrschein) 1987
(Maße 6x7 cm)
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Umsteigefahrschein U-Bahn (5/1987 -
4/88) aus einem Fahrscheingeber (von der Rolle). Diese Fahrscheinart
“Fahrscheingeber” war lange für die Berliner U-Bahn typisch und wurden unverändert
jahrzehntelang ausgegeben. Im April 1988 wurde die Ausgabe aus diesen Rollenpapier- Druckautomaten
aufgegeben.
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Umsteigefahrschein
(Ermäßigungstarif) (5/1987 - 4/1988). Ausgegeben vom handbedienten Fahrscheingeber der
Fahrscheinausgabe (Fa). Im April 1988 endete diese typische Fahrscheinausgabe bei der Berliner
U-Bahn (Rollenfahrschein)
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Doppelter Fahrscheingeber (Berliner U-Bahnmuseum)
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Tarifperiode ab 1988
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Der Stempeldruck beim Entwerter Autobus musste zu dieser Tarifänderung umgestellt
werden. Mit Einführung des Kurzstreckentarifes war nun die Information der Zustiegshaltestelle
erforderlich. Der Handstempel trug diese Information nicht und konnte daher beim Autobus nicht
bei Kurzstreckenfahrscheinen oder Kurzstreckensammelkarten angewendet werden.
Um die Information der Haltestelle in den Stempeldruck zu bringen, war eine Verknüpfung des Entwerters mit dem Bordsystem (IBIS)
erforderlich. Mit der Haltestellenansage (je nach Bauart des Fahrzeuges auch -anzeige) durch manuelles Fortschalten durch den Fahrer
veränderte sich auch der Entwerterdruck. Das Grundprinzip blieb erhalten. Neu ist die Angabe der Fahrtrichtung in A oder B einzuteilen. Dieses
Beispiel hier zeigt: BVG-Entwerter 6390, Linie 10
, Haltestellennummer 81, Fahrtrichtung A, Fr
eitag der 16. Woche des Jahres 1989 um 14 00 Uhr.
Mittels kleiner Handbücher je Linie war es dem Kontrollpersonal möglich, die tarifgerechte Nutzung der Kurzstreckenfahrscheine zu überprüfen. Sammler von Entwerterdrucken finden im begleitenden Fahrschein Textarchiv eine Druckvorlage zum Sammeln der
Entwerterdrucke (Signatur F_000).
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Normalfahrschein mit Umsteigeberechtigung (1988), Fahrkarte vom Block.
Fahrschein gültig ab Entwertung.
Mit der Tarifreform 1988 wurden
diese Fahrscheine auch vom Busfahrer verkauft. Die vorherigen kleinen Fahrscheine gelangten nicht
mehr zur Anwendung.
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Rückseite mit einheitlichem Aufdruck zur tariflichen Anwendung der
Fahrscheinarten (1988).
Maße 6 x 6,5 cm)
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Fahrschein zum
Ermäßigungstarif mit Umsteigeberechtigung (1988), vom Block. Fahrschein gültig ab
Entwertung.
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Fahrschein für
Kurzstrecke: Neueinführung des Teilstreckenfahrscheins in Westberlin (1988). Mit diesem
K-Fahrschein durfte sogar noch zwischen allen Verkehrsmitteln umgestiegen werden.
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Bestimmungen
zum Kurzstreckentarif in der Version 1988 hier
Kurzstreckenfahrscheine
durften nicht vom Fahrer (Autobus) gestempelt werden, da nur der Entwerter den notwendigen
“Haltestellendruck” abgab.
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Dienstfahrschein (1988)
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Dienstfahrschein
Ermäßigungstarif (1988)
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Fahrschein
“Normaltarif” (1988) aus Automaten, Vorlage LF88 bis 91. Auch identische
Vorlage RF88 bis 91 möglich, Bezug nur aus Automaten der Firma AUTELCA,.
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Vordruck identisch,
daher keine Abweichung auf der Rückseite
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Fahrschein
“Kurzstrecke Ermäßigung” (1988) aus Automaten
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Zum ersten gemeinsamen Tarifwechsel der BVG und BVB (1. August 1991) finden Sie im diese Webseite begleitendem
BVS Online- Textarchiv
unter der Signatur F_059 eine Mustermappe mit den Fahrkarten- Variationen und Fahrpreisen zum Download bereit.
-> Mustermappe zum Tarifwechsel 1.8.1991 (Signatur F_059)
<-
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Fahrschein aus
Automaten (1991). Die beiden Berliner Verkehrsbetriebe BVG und BVB nutzen in
Ausblick auf die bevorstehende Firmenfusion fabrikgleiche Fahrkartenautomaten und
nutzen gleichsam die Kartenrollen. Per Aufdruck ist der Tarif BVG oder BVB
erkennbar, beide Firmenadressen auf dem Fahrschein.
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Für den
Verkauf vom Block (vorwiegend Autobusbereich) werden ab 1991 diese Fahrscheinarten verwendet.
Die
farbliche Unterscheidung blieb traditionell erhalten: grün für die Ermäßigung,
rot für den Normaltarif.
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(ca. 7 x 3,5 cm)
Diese
Fahrscheinart wird nicht im Vorverkauf angeboten, ist nur durch den Handstempel
entwertet abzugeben.
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Kuriosität:
Der reduzierte Fahrpreis für Bürger mit Wohnsitz auf dem Gebiet der ehemaligen
DDR wurde auch im einstigen Westberlin an den Automaten angeboten. Hier wurde
die Automatenvorlage einer 4er Sammelkarte für einen Einzelfahrausweis Tarif B
verwendet, um die Sonderbestimmungen aufdrucken zu können (1991)
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Rückseite wie vorstehend
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Schüler Kurzstrecke (S-K)
1991
vom Block verkauft, vereinzelt Bus, überwiegend U-Bahn
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Rückseite wie vorstehend
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Automaten-
Fahrscheine von der Rolle: Die Fahrkartenautomaten arbeiten für die Grundsorten
EA, USk, T mit gleichen Blankovorlagen.
Hier
abgebildet die Blankovorlage für Einzelfahrausweise eines Fahrkartenautomatens.
Aufgedruckt wird die Tarifart (Normaltarif, ermäßigt, Kurzstrecke). Zum
Transport im Automaten des Papierbandes dienen die Löcher, zur Arretierung und
Justierung für den passgenauen Aufdruck die rechteckigen Einstanzungen.
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Zur Darstellung der Fahrscheine haben wir auf die
Kennzeichnung der Herkunft der einzelnen Fahrscheine (Angabe der
Privatsammlung) verzichtet. Dank an Markus Jurziczek von Lisone, Detlef
Jentzsch, Manuel Jacob, Georg Simetsberger, Tepedag und Eggert für die Bereitstellung der Sammlung und Detailhinweise
zum Thema.
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