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Typ A 3 L |
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Die Bauart A3L geht auf die Entwicklung des AIII zurück. Technisch leicht weiterentwickelt konnte dieser Typ enorme Energieeinsparungen vollbringen, da er in Leichtmetallbaubauweise gefertigt wurde.
Wagen 794 in der Wagenhalle Gru, hier noch mit Alu-Zierleiste und Raucher-Anschrift neben den Türen Optisch unterscheiden sich diese Fahrzeuge nicht von der Vorgängerserie A3. Die Fahrzeuge (wie auch der A3) sind mit je 2 Wagen zu einem Gespann zusammen gekoppelt (Kurzkupplung). Umgangssprachlich ist auch die Rede von einem “Pony”. Offiziell heißt ein Gespann jedoch “Einheit” oder “Doppeltriebwagen”, bestehend aus 4 Drehgestellen. In jedem Drehgestell liegt ein Fahrmotor mit 135 Kw Leistung. Eine Einheit besteht aus einem Steuerwagen (beinhaltet die Steuertechnik) =gerade Wagennummern und einem Kompressor-Wagen (Kompressor, Umformer und Batterie-Wagen) = ungerade Wagennummer. Allein kann ein Wagen nicht fahren, es muss immer ein S und K Wagen zusammengestellt werden. Durch diese Fahrzeugserie konnten die letzten Fahrzeuge A2U aus dem Betrieb genommen werden (bis 1973 im Einsatz). Einige Fahrzeuge des Typs sind bereits nicht mehr im Einsatz.
Auf der Hochbahn, Prinzenstrasse Die technische und wagenbauliche Ausstattung gleicht der Großprofilbauart D. So wurden auch hier die ersten Wagen bis 1966 in Stahlleichtbau gebaut, die Fahrzeuge ab 1966 in Leichtmetall, was eine erhebliche Gewichtsreduzierung erbracht hat. Die dadurch einsparenden Energiekosten rechtfertigen diese veränderte Bauform und wird heute generell im Schienenfahrzeugbau angewendet. Die A3 Fahrzeuge in Leichtmetallbau werden mit dem Buchstabenzusatz L bezeichnet.
Wagenhalle Bw Gru Oktober 1977 Verbleib alter Fahrzeuge dieser Bauart hier
Foto: Jentzsch, Sommer 1977, Kottbusser Tor, Wendeanlage
Doppeltriebwagen 848/849 auf der SELTRAC-Versuchsstrecke in der Bülowstraße (5/1979)
Für das SEL Versuchsprojekt “SELTRAC” wurden auch einige A3L umgebaut. Siehe dazu die Themenseite zu SELTRAC Quellen und weiterführende Literatur:
Text und Zusammenstellung: M. Jurziczek von Lisone, 2000 |
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