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Ab 1964 musste aufgrund des RGW-Abkommens der osteuropäischen Staaten die landeseigene Herstellung von Obussen unterbleiben. Škoda aus der benachbarten
Tschechoslowakei lieferte in zwei Baulosen die Wagen 1101 - 1117 des Typs 9Tr. Die Wagen verfügten über 100 kW Leistung. Die Wagen boten 24 Sitzplätze und 70 Stehplätze, was für Berliner Verhältnisse recht
wenig war. Die speziell für den Berliner Markt eingerichteten Wagen zeichneten sich durch eine hohe Sitzplatzzahl aus, da der Berliner mit seinem Bus längere Strecken zu fahren hatte, als der restliche Landesdurchschnitt.
Ein Wagen der Bauart Škoda 9Tr von den Dresdener Verkehrsbetrieben befindet sich heute in der Obhut des Denkmalpflegevereins DVN.
Museumswagen des DVN
Quellen und weiterführende Literatur:
- ALBA, Berliner Omnibusse, Gammrath, Jung, Schmiedeke
- Berliner Verkehrsblätter, Heft 9/1968: “Der Obus in Ost-Berlin”
- Berliner Verkehrsblätter, Heft 1/1973: “Der Obus in Ost-Berlin”
Text und Zusammenstellung: Jurziczek, 9/2004
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