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Typ B II |
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Triebwagen 116 in der Kehranlage des Bahnhofes “Platz der Luftbrücke” (1978) Die Bauart BII (BI T= Triebwagen, BI B= Beiwagen, motorlos, BI St = Steuerwagen) ist eine Weiterentwicklung des BI, mit den kurzen Erfahrungen der CI-Züge, die sich noch in der Erprobung befanden. Diese Züge erinnern auch im Erscheinungsbild mehr an C-Zügen, als der “Tunneleule”.
Ausschnitt der Maßzeichnung B2 Triebwagen der 8. und 9. Lieferung Die B2 erhielten im Gegensatz zum B1 eine höhere Motorleistung (100 kW), die seit 1936 bei der Berliner U-Bahn bewährte Schützensteuerung blieb ebenso wie die Druckluftbremse erhalten.
Triebwagen 128 im Bahnhof Leinestrasse, dem damaligen Endbahnhof der Linie D. Da der Streckentunnel bereits bis zur heutigen Endstation Hermannstraße gebaut wurde, wurde dieser Tunnel zum Abstellen von nicht mehr benötigten Fahrzeugen genutzt. Hier verschwindet der Triebwagen 128 in der Tunnelanlage ...
Der von 1976 - 1980 als dienstinterner Materialtransportzug verwendete B2-Zugverband mit der Arbeitszugnummer 1160 Die Scharfenbergkupplung erfuhr ebenso keine grundsätzliche Änderung. Lediglich die gesonderte Starkstromkupplung an den Dachenden wurde zusammen mit der Steuerstromleitung in die elektrische Kupplung unter der Scharfenbergkupplung verlegt. Damit ist eine Zugbildung zwischen B1 und B2 nur mechanisch zu bilden, eine durchgehende Zugsteuerung ist nicht möglich.
Heutiger B2-Museumszug: Der in den 70er Jahren als Stromschienen-Schleifzug von Neuanlagen verwendete Arbeitszug Eingesetzt wurden die Züge der Bauart B nur auf den Strecken C und D (heute U6 und U8). Für die “Friedrichsfelder Linie” E (heute U5) wurde die folgende Bauart C (zunächst als Form II benannt) verwendet. Im 2. Weltkrieg musste ein 5-Wagenzug als verloren notiert werden, andere Wagen liessen sich wieder aufbauen und wurden als 12. Lieferung bezeichnet. Der gesamte Bestand der Bauart B verblieb im Westnetz. Zum Schluss wurde die Bauart noch auf der Linie C (heutige U6) eingesetzt, bis diese im Sommer 1969 endgültig abgestellt wurde.
Zur Verschrottung abgestellt. Das Zerlegen der ausrangierten Fahrzeugen übernahm die BVG damals noch selbst.
Die Beiwagen des Schrottzuges in der Bw Britz. Obwohl bis 1969 die Bautype B aus dem Fahrgastverkehr gezogen wurde, blieben noch viele Trieb- und Beiwagen bis Ende der 70er Jahre als stille Betriebsreserve stehen. Zwar wären die Züge nicht ohne eine aufwendige Überarbeitung einsetzbar, aber für eine mögliche Verkehrssteigerung aus politischen Gründen wäre eine Reserve vorhanden gewesen. Aus diesem Wagenpark bediente man sich auch, um Fahrzeuge für den Arbeitszugeinsatz herzurichten.
Arbeitszug (Stromschienen-Schleifzug) 4017 - 4019 in der Kehranlage Tempelhof (1980) Heute existiert bei der Berliner U-Bahn nur noch ein vierteiliger Museumszug B2. Verbleib alter Fahrzeuge dieser Bauart hier Quellen:
Text und Zusammenstellung: M. Jurziczek von Lisone, 2002, überarbeitet 3/2010, |
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