VDiese Bilderstrecke betrachtet die Wagen der Linie 6 (Vorkrieg: Vorortlinie P) zwischen Bahnhof Wannsee und der Glienicker Brücke.
Die heutige Linie 316 beginnt am Bahnhof Wannsee, die damalige Linie 6 bzw. Vorortlinie P (vor 1945) begann bereits im
Zehlendorfer Ortskern.
An Sonntagen bot die BVG damals auch Sonderfahrten aus dem Berliner Stadtgebiet direkt zur Pfaueninsel oder Glienicker Brücke an. Für Linien ist ein Sonderfahrschein ohne Umsteigeberechtigung erforderlich, jedoch sparte man gegenüber der
Variante S-Bahn / Bus Fahrgeld bzw.
Im Online-Archiv der Berliner Verkehrsseiten können Sie sich einen Überblick über die zahlreichen Tarifbestimmungen seit
1929 sowie einer Fahrschein- Mustersammlung erhalten. Im BVS Textarchiv finden Sie dazu zahlreiche Liniennetze und Informationsmaterial zum BVG- Verkehr
Lang und praktisch: Der Bus zum Knicken
Wannseebrücke
Zusätzlich zu den Museumsbussen fuhren die planmässigen Fahrzeuge der heutigen Generation
Fehler im Detail: die Kombination der Liniennumer “6E” und dem Fahrziel “S Wannsee DB
” hat es nie gegeben. Bis zur Einführung der 3-stelligen Liniennummern wurde das Kürzel “DB” nicht verwendet, da die Deutsche Bahn erst später gebildet wurde
Die Linie P / 6 / 316 verläuft gerade auf der Bundesstrasse 1, zwischen der Ortslage Wannsee und Potsdam über den Schäferberg.
Auf der höchsten Stelle des Schäferberges, wurde 1961- 63 der Fernmelde- und Sendeturm errichtet. Der Turm ist
212 Meter hoch, zuzüglich der Erderhebung liegt die Spitze des Sendeturmes in 305 Meter Höhe.
Aufgabe des Turms war es, eine kabellose Verbindung zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Westberlin
herzustellen. Auf diesem Wege wurde das Fernsehprogramm in Berlin eingespielt sowie Daten- und Telefonverkehr unabhängig von der politischen Lage (Kalter Krieg) ermöglicht.
Der Turm auf dem Schäferberg ermöglichte 2400 Ferngespräche über eine Richtfunkstrecke zum 135
Kilometer entferntem Gartow 1 (Niedersachsen, Nähe Dannenberg).
Über zwei 200 Km - Scatter-Verbindungen nach Torfhaus (Niedersachsen, Nähe Goslar) wurden die
Fernsehprogramme nach Westberlin übertragen sowie Liveübertragungen in die Sendeanstalten in Westdeutschland übertragen. Zudem boten die Scatterverbindungen Platz für 3000 Fernsprech- und Datenverbindungen.
Mehr Informationen zum Sendeturm auf dem Schäferberg können Sie dieser Zusammenstellung entnehmen:
-> www.dfmg.de <-
Der Schäferbergturm ist von vielen Standorten der Stadt und des Umlandes weithin gut sichtbar. Die Richtfunk-
und Scatterverbindungen sind heute aufgegeben worden, die Gegenstellen außer Betrieb. Der Sendeturm auf dem Schäferberg arbeitet heute als Sendeturm für diverse
Mobilfunkanbieter sowie zur Verbreitung von analogem UKW-Radio sowie digitalen DVB-T und DAB für den Südwesten Berlins
und ganz besonders der Stadt Potsdam. Auch bezüglich der Mobilfunkaustrahlung arbeitet der Sendeturm heute hauptsächlich
für die Versorgung der Stadt Potsdam und dem Berliner Südwesten. Besichtigungen auf dem Turm sind leider nicht möglich, da auf eine Besuchertreppe und Aussichtsplattform beim Bau der Anlage verzichtet wurde.
Haltestelle Rathaus Wannsee
heute ist die komplette Fahrt bis zur Glienicker Brücke im Stadttarif B zu erreichen. Bis 1945 war für die Fahrt zwischen
Potsdam und Rathaus Wannsee ein Aufschlag (Vororttarif) zu entrichten.
Einige Museumsbusse drehten bereits vor der Glienicker Brücke. Dazu verwendeten sie noch immer vorhandene Wendestelle
vor der Glienicker Brücke. Auf der Potsdamer Seite wurden Sonderfahrten mit einem Museumstriebwagen der Strassenbahn durch den Denkmalpflegeverein Nahverkehr Berlin (DVN) angeboten.
Auch ehemalige BVG-Doppeldecker, die heute Rundfahrten für private Busbetriebe fahren, wird diese Wendestelle für die
Fahrzeuge aus Richtung Potsdam genutzt.
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