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U-Bahn Berlin

Stellwerksbezirk Kottbusser Tor U1

Kbo_Außenanlage_Kehranlage_26.07.1978

Die Aussenanlage Kottbusser Tor -oben- (Kbo) Strecke B, Linie 1   (Hochbahn)

Die Hochbahnstation Kottbusser Tor erhielt nach dem Umbau 1930 einen Mittelbahnsteig und eine Kehranlage.

Kbo_Umbau_Bahnsteig_1929

Während der Umbauphase 1929 von Seitenbahnsteig auf Mittelbahnsteig

Kbo Fertigstellung Neue Situation 1929

Aufnahme vom Umbau der Hochbahnstation: Die Züge wurden für die Dauer der Umbaumaßnahmen außen an der neu errichteten Bahnsteighalle vorbeigeführt.

Kbo_Ferstigstellung_Bahnsteighalle_1929

Die neue Bahnsteighalle kurz vor Inbetriebnahme 1930. Aufnahmen vom Stellwerk haben wir leider noch nicht finden können. 1945 ist das Stellwerk zerstört worden, es folgte ein BVG-eigener Hebelwerksbau

Kbo 1962 Blick auf die Hochbahnstation Kottbusser Tor (Hochbahn)

Am Bahnsteigende der Stellwerksraum hinter dem Treppenabgang

Kbo Kehranlage am 26.7.1978 mit A3L Triebwagen 670

Kehrfahrt in die Abstellanlage Kottbusser Tor

Kbo_Kehranlage_mit_Zügen_des_Typs_A3_L

Die Kehrfahrt wartet den Zug aus Richtung Schlesisches Tor ab

Stw._Kottbusser_Tor_oben_(Kbo)_Fahrschautafel_26.07.1978

Stellwerk Kbo ab 1945: Die BVG eigene Bauabteilung für elektrische Anlagen baute ab 1945 diese Ersatzanlage auf: Fahrschautafel Stellwerk Kottbusser Tor/Hochbahn (Kbo) Die einzelnen Gleisabschnitte sind ausgeleuchtet (frei von Fahrzeugen) und zeigen eine Besetztmeldung (dunkel) wenn sich ein Fahrzeug darauf befindet. So hat der Weichensteller den Überblick.

Stw._Kbo_Hebelbank_u._Fahrschautafel_26.07.1978

Hebelstellwerk, BVG-Eigenbau aus Ersatzteilen der Bauabteilung: Elektromechanisches Stellwerk. Über die Hebel werden die Weichen gestellt und die Fahrstraßen gesichert. Über die Ausleuchtung am Hebelwerk erkennt der Weichensteller die Ordnungsstellung der Weichen.

Stw._Kbo_Bez._Signalhebel

Bezeichnung der Signalhebel

Kbo

Kbo_fahrt_aus_der_Kehranlage

Nach kurzer Wendezeit wird dem Kehrzug wieder Signal gegeben, um die Fahrt zum Olympiastadion anzutreten

1983 ist das Regionalstellwerk Pr inzenstraße (RStw Pr) in Betrieb gegangen. Auf einem Spurplan Drucktastenstellwerk Siemens für die U-Bahn  (SpDrSU) wird nun der Bereich vom Schlesischen Tor bis Gleisdreieck bedient. Das Hebelstellwerk aus dem Jahr 1929 ist damit außer Betrieb gegangen.

Quellen:

  • Unterlagen aus dem Redaktionsarchiv Berliner Verkehrsseiten (Pläne, Bilder)
  • Hinweise und Ergänzungen aus dem freien Redaktionskollektiv Berliner Verkehrsseiten: Detlef Jentzsch,
  • ”Entwicklung und Bau von Regionalstellwerken in Spurplan-Technik für die Berliner U-Bahn”, Fritz Gnädig in “Verkehr und Technik” 2/1977
  • Zusammenfassung der Entwicklung von Stellwerken bei der Berliner U-Bahn unter dem Titel “Die Zugsicherungsanlage der Berliner Hoch- und Untergrundbahn”, BVG-internes Dokument (Hauptabteilung elektrische Anlagen, Abteilung U- Bahn Bezirk 1” schätzungsweise zwischen 1947/1949 erstellt.
  • Berliner Verkehrsblätter, Kurzmeldung U-BAHN (West) Heft 4-5/1981
  • Präsentation Sicherungstechnik BVG (BU-A7) von Mai 2006
  • “Die selbsttätige Signalanlage der Berliner Hoch und Untergrundbahn”, Alfred Bothe, Berlin 1928
  • Der Hersteller: Siemens mobility
  • Weiterführende Erläuterung “Zugsicherung” bei Wikipedia

Text und Zusammenstellung: Markus Jurziczek von Lisone, BVS 7/2007, überarbeitet: 3/2010

 

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