Netzübersicht der Hoch- und Untergrundbahngesellschaft (1925) mit der Stadt- und Ringbahn (später als S-Bahn bezeichnet).
Die Strecken nach Stadion, Thielplatz, Warschauer Brücke, Uhlandstraße, Hauptstraße, Schönhauser Allee und Wilhelmplatz
gehören zum Kleinprofilnetz. Die neuen Strecken Seestraße - Belle-Alliance-Straße - Hasenheide haben das breitere Großprofil. Die ersten dafür beschafften Fahrzeuge erhielten den Gattungsbuchstaben B.
Da die neuen Großprofilfahrzeuge zum Zeitpunkt der Betriebsaufnahme auf der neuen Nordsüdbahn noch nicht zur
Verfügung standen, wurden übergangsweise die Kleinprofilfahrzeuge A1 der Hochbahn verwendet. Der Spalt zwischen Zug
und Bahnsteig wurde mit seitlichen Borden (sogenannten “Blumenbrettern”) ausgeglichen. Hier auf der Abbildung aus dem
Betriebswerk Seestraße (1926) zwei Kleinprofilfahrzeuge mit den seitlichen Borden, sowie oben ein neuer Großprofilwagen der Bauart B1
Triebwagen 49 der Hoch- und Untergrundbahngesellschaft Berlin, Typ B1 (Tunneleule) nach Auslieferung
Innneraum BI-Zug: 3. Klasse mit Holzsitze
Betriebswerk Seestraße (1926) mit einem B1 Triebwagen
Seitenansicht eines Beiwagen im Betriebswerk Seestraße (1926)
Wagen 26: Tunneleule, so der Berliner Spitzname für diese Bauart. Hier in der Abstellanlage Leinestraße (späterer
Streckentunnel zum heute in Betrieb befindlichen Endbahnhof Hermannstraße)
|